Mit einem Feldhasen fing alles an
Ich hatte lange Zeit nicht mehr fotografiert. Doch irgendwann erinnert ich mich dran was ich alles an Ausrüstung hatte, und probierte eine andere Richtung aus, andere Motive, Tiere, haben mich schon immer interessiert.
Also, großes Objektiv drauf und raus in die Natur, frische Luft tut immer gut.
Da saß ich in einem Naturschutzgebiet am Waldrand auf einer Bank, und machte eine Pause … und … plötzlich kam ein Feldhase aus dem Gebüsch und hoppelte auf mich zu…

… als wäre ich nicht da, hat er mich nicht gesehen?
Er blieb sitzen schaute, hoppelte weiter und dann doch er hat was entdeckt, erflüchtete nicht, aber er hoppelte in eine andere Richtung wieder in das sichere Gebüsch.
Ich habe Blut geleckt…
Ich konnte das nicht verstehen warum er mich nicht gesehen hat, also nach Hause und im Internet geschaut was man so über den Feldhasen erfahren kann.
(Wenn Du etwas mehr über Feldhasen erfahren möchtest, gibt es einen Link auf meiner anderen Seite)
Und siehe da, aha der Feldhase ist eher kurzsichtig und auf Bewegung ausgelegt, erklärt die Begegnung, ich saß am Waldrand mit schwarzer Kleidung, und bewegte mich kaum, sowieso als ich den Feldhasen sah.
Und so fing ich an Wildlife zu fotografieren, was unsere Landschaft hergab, ich lernte viel über verschiedene Tiere, wo sie bevorzugt Leben, oder Leben müssen, da gehe ich später noch drauf ein, was sie fressen, wann sie aktiv sind und wie sie leben.
So kam eins zum anderen, ich stellte schnell fest, das es Wildtiere nicht einfach haben, in unserer Kulturlandschaft. Sie werden als Schädlinge bezeichnet, als störend, Ungeziefer, oder auch Pflanzen sind Unkraut.
Der Feldhase am Waldrand war der unerwartete Auslöser für eine neue fotografische Leidenschaft und gleichzeitig der Beginn einer intensiven Auseinandersetzung mit der Umwelt und unsererTierwelt. Diese erste, fast intime Begegnung motivierte mich, mehr zu erfahren und die Schönheit, aber auch die Schwierigkeiten des Lebens der Wildtiere in unserer Kulturlandschaft mit meiner Kamera festzuhalten. Es ist ein fortlaufendes Lernen und Beobachten, und ich hoffe, durch meine Bilder auch andere dazu anzuregen, genauer hinzusehen und den Wert unserer natürlichen Mitbewohner zu erkennen.
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